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Im Licht der Finsternis

Frühlingsvollmond am 25.3.2024

Den Beginn der Karwoche läutet heuer ein Vollmond ein. Der Frühlingsvollmond ging heute morgen mit einer Mondfinsternis einher. Es war zwar nur eine partielle Halbschatten-Finsternis, aber wie immer bei solchen kosmischen Ereignissen gibt es ein sichtbares und ein unsichtbares Wirkfeld…

Auf der sichtbaren (bewussten) Ebene erleben wir den Vollmond im Zeichen Waage als Zeitkraft, die uns an unsere Beziehungen erinnert und das Zusammenwirken mit anderen sensibilisiert. Wer ist das Du, das mit mir „eins“ ist? Wie gestalte ich generell meine Beziehungen? Wie ist mein Muster in Partnerschaften und in Teams? Welcher „Teamplayer“ bin ich überhaupt? Oder tendiere ich von Natur aus ohnedies mehr zum Einzelgängertum?

Du spürst, ob sich in dieser bisherigen Schablone eine Veränderung abzeichnet. Es müssen keine Trennungen sein. Aber wir sind in den letzten Monaten feinfühliger geworden. Die Bedürfnisse nach Geben, Nehmen, Austausch und Befruchtung haben sich verändert. Mit wem harmonieren wir auf der jeweiligen Ebenen: körperlich, geistig, emotional, spirituell?

Der aktuelle Waagemond wird von einem harmonischen Aspekt zwischen Venus und Jupiter begleitet. Das mag in diesen Tagen den feurigen, kämpferischen, auch kriegerischen Aspekt der Widder-Qualität etwas abmildern. Wenn von Widder-Waage die Rede ist, dann schwingt da immer auch die Polarität von „Krieg und Frieden“ mit.

Dafür müssen wir nicht mal die Weltlage bemühen. Bevor wir von den „Supermächten“ verlangen, dass sie sich an einen Verhandlungstisch setzen, geht die Einladung an unsere inneren Aspekte. Wer oder was tanzt schon seit Jahren auf deiner Pfeife und will doch nichts anderes, als von dir gesehen, verstanden und angenommen werden?
Oder noch deutlicher: Wie sehr hast du bisher gegen dich selbst gekämpft? Worin bist du dein eigener Feind geworden?

All diese subtilen, „unsichtbaren“ Aspekte schwingen mit diesem Vollmond mit und verlangen nach einer Aussöhnung. Ja, Frieden ist angesagt. Die äußere Welt braucht uns als ganzes Wesen und nicht in fragmentierter Form. Darin liegt die Heilkraft dieser Tage. Die Widder-Sonne befeuert unseren Mut, uns etwas mehr zuzutrauen als bisher. Und der Vollmond weitet das innere Resonanzfeld. Zu wem zieht es dich hin? Wer zieht dich an? Wer taucht in diesen Tagen aus deinen vergangenen Zeitlinien auf? Wen nimmst du noch mit? Wer hat in den letzten Monaten vielleicht überraschend die Frequenz angehoben? Schwingungsfelder verändern sich ja laufend. Vielleicht gelingt es dir in diesen Tagen aus unsichtbaren Wettkämpfen auszusteigen.

Bildquelle: Pixabay

Passend dazu beginnen mit diesem Vollmond die 14 Tage der Finsternis. So wird das Zeitfenster zwischen einer Mondfinsternis und der darauf folgenden Sonnenfinsternis bezeichnet. Diese erwartet uns nach Ostern, am 8. April. Die Bezeichnung mag bedrohlich klingen. Das muss sie aber nicht sein. Das Finstere ist lediglich das Unbewusste. Der Teil unter dem sichtbaren Eisberg. Was immer sich da in den letzten Jahren zusammengebraut hat, könnte in den nächsten Tagen fühlbar, spürbar, ja sichtbar werden und ins Schmelzen kommen.

All die vergangenen Egos und Ichs haben Schätze hinterlassen. Auch wenn wir diese Rollen nicht mehr spielen müssen und andere Ziele verfolgen, war vielleicht nicht alles gar so daneben. Was taucht hier bei dir auf? Wer bringt dir  – vielleicht in den Träumen  – ein Stück von dir zurück?

Wir durchlichten in der Phase der Finsternis nicht nur unsere Schichten in die zeitliche Richtung, sondern auch in die räumliche. Es darf die Frage gestellt werden: Wie viel Bewusstheit haben wir (als Menschheit) im Austausch mit der geistigen Welt? Vielleicht will auch hier in den nächsten Tagen wieder eine Schichte mehr aus der Dunkelheit ins Licht kommen. Auf welcher Ebene auch immer wir das Prinzip Waage (Harmonie) erfahren. Die „Finsternis“ muss nicht unbedingt als Krieg erfahren werden.

Der Ausgleich kann auch zwischen dem sichtbaren (bewussten) und unsichtbaren (unbewussten) Anteil geschehen. Vor diesem Hintergrund mögen wir unsere Partnerschaften beleuchten und hinspüren, wo wir in den nächsten Monaten gerufen werden. Dieser Ruf kann im Alleingang geschehen oder gemeinsam mit euren Seelenpartnern. Das zu spüren, braucht Ruhe, Zeit und den Mut, etwas Neues wachsen zu lassen.

© Dmytro Tolokonov | Fotolia.com

Mein geistiges Team führt mich mehr und mehr in das Feld der Medialität hinein. So war ich beim letzten Neumond (Anfang März) auf einem Seminar und bin nicht zum Schreiben der Zeitqualität gekommen. Aber es hat mich berührt, dass meine Zeilen doch einigen gefehlt haben. Da ich selbst gerade meine Arbeit mit der geistigen Welt vertiefe und von der Astrologie mehr und mehr abrücke, kann sich der zwingende Neumond-Rhythmus meiner Beiträge verändern. Auch ich lerne mittlerweile immer mehr, meiner Führung zu vertrauen und wage mich in neue Gebiete vor. Vielleicht kommt im Mai wieder ein Online-Walk oder etwas ähnliches. Ich lasse mich überraschen, das heißt, ich lasse mich führen.. 🙂

So floaten wir „full of light“ durch die kommenden Tage. Wir wünschen euch sinnlich und übersinnlich fruchtbares Osterfest! Ganz im Sinne von…

Bildquelle: AMADEA Privat

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