Lichtung und Verdichtung 

Neumond am 18.6.2023

Langsam erhebt sich in diesen Tagen der Sommer und macht uns das Geschenk einer selten angenehmen Jahreszeit. Es ist nicht heiß, sondern warm. Und es ist auch nicht turbulent, wohl aber bewegt. Der Flow fließt mit den guten Gedanken. In diesem Feld des aufsteigenden Lichts wirkt der Neumond im Zeichen Zwilling. Er hat von Natur aus Luftiges, Lockeres und Leichtes im Gepäck, vorausgesetzt du bist nicht gerade untergetaucht oder mit anderen Themen beschäftigt, die dich ablenken. Dann komm zurück in die Mitte. Oder besser: Komm zurück zur Quelle.
Wie jedes Jahr um diese Zeit sind wir mit der „Zentralsonne der Galaxie“ verbunden. Von diesem außerfernen Zentrum erreichen uns Impulse, für die wir erst einen Sinn entwickeln müssen. Ist es der frohe Leicht-Sinn oder der magische Leucht-Sinn? Wo immer du wirkst, lass dich strahlen. 

Nach einer kleinen Schreib-Pause melde ich mich hier wieder zurück. Danke für eure Rückmeldungen und lieben Fragen nach meinem Befinden. Ich war nicht weit weg. Mit dem Online-Walk „Time-Shift“ hatte sich nur der Schwerpunkt meiner Arbeit kurzfristig verlagert, so dass im letzten Monat für den Blogbeitrag keine Zeit mehr blieb. Und dann geschah das Unvorhergesehene: Ich habe mich aus meinem bisherigen Korsett erhoben. Luft! Seither kreise ich als stiller Trabant um die Erde und genieße diesen wortlosen Blick von außen. Neuerdings gönne ich mir sogar den Luxus, nicht alles wissen zu müssen und mich ganz auf mein kleines Da-Sein zu fokussieren. Ein Urlaub vom energetischen Wandel sozusagen. Herrlich!

Mit diesem Neumond, der ja viel mit Sprache und Ausdruck zu tun hat, folge ich dem Ruf und schwinge mich wieder in diesen Kanal ein. Manches will durch mich ausgedrückt werden mit Worten. Damit sind wir ja auch schon beim Thema: Was kann man noch sagen? Zu welchen Themen ist mein Standpunkt gefragt? Welche Gedanken zur Zeitqualität lassen sich in „Wirkworte“ fassen?

Von den Lichtstunden her sind wir in der Hoch-Zeit des Jahres. In wenigen Tagen, genau am 21.6. erreicht die Sonne den höchsten Punkt. Es ist der Tag, den wir als „Sommer-Sonnenwende“ kennen und vielleicht auch feiern. Ähnlich wie am anderen Pol des Jahreskreises, mit dem 21.12. zur Wintersonnen-Wende eine Erneuerungskraft freigesetzt wird, so geht diese „Lichtkraft“ in der hellen Jahreszeit mit schöpferischen Impulsen einher. Was sind deine Früchte (Projekte) in diesem Jahr? Was ist sichtbar geworden? Was hast du ins Licht (Bewusstsein) gehoben? Was ist in diesem Frühjahr gewachsen?

In den letzten Wochen (seit 16.5.) haben wir mit Jupiter im Zeichen Stier eine verstärkte Manifestationskraft dazubekommen. Bis 2024 lässt Jupiter im Erdzeichen alles Materielle ausdehnen und heranwachsen, was wir ins Leben rufen: Kreatives, Körperliches, Künstlerisches, vielleicht auch Genussvolles und sogar Finanzielles.

Vielleicht ist schon eine erste Idee sichtbar. Ein erster Schritt oder ein erstes Kapitel. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir im Energiejahr 2023 sowohl retrospektiv als auch prospektiv arbeiten. Es gibt noch alte Felder, die wir rückwirkend aufarbeiten und daneben wirken wir vorausschauend am Aufbau von Neuem mit. Diese beiden Wirkfelder laufen parallel.

Die Frühlingsmonate sind generell die Zeit des Aufbaus. In den letzten Wochen haben die schöpferischen Kräfte intensiv auf einer fundamentalen Ebene gewirkt. Es war gar nicht so leicht diese inneren Naturgewalten kreativ zu kanalisieren. Der Grat zwischen Herausforderung und Überforderung ist ein sehr schmaler. Wir wurden darin geschult,  auch bei hohen Frequenzen, körperlich einsatzfähig zu sein und den Fokus zu halten.  Das ist die Meister-Übung in diesem Jahr. Nicht umfallen. Jeden Tag neu einschwingen zwischen Himmel und Erde. Den Ausgleich bilden zwischen den Frequenzfeldern, die uns umgeben. Nicht überall müssen wir aktiv einwirken. Manche Kelche dürfen auch unberührt vorüberziehen.

Die Vielheit an äußeren Themen und Empörungswellen verlangt eine gute Erdung. In der warmen Jahreszeit gelingt das tendenziell leichter. Sollte das Wasser noch zu kühl sein, um darin einzutauchen, lädt das Gras dazu ein, die bloßen Füße darauf zu stellen und in die Erde zu schmiegen. Falls du dazu neigst, zu viele Impulse im Körper oder vor allem im Gedankenfeld aufzunehmen, können sich deine Nervenbahnen auch im direkten Kontakt mit der Erde wieder beruhigen. Das berühmte „Im Gras Liegen“ kann was. Es verbindet uns mit dem Frequenzfeld der Erde. Ich erwähne es, weil in den Luftmonaten genau diese Verbindung sehr schnell unterbrochen werden kann. Und dann flattern wir durch den Tag. Ebenso zeigt die Schumann-Frequenz seit dem 18.6. eine wunderbare Anomalie auf, die es so noch nicht gab. Auch wenn die Auswirkung durchaus eine wünschenswerte ist, kann die Umstellung aus die „neue Frequenz“ herausfordernd sein.

Kommen wir zur Zeitqualität zurück. Das Luft-Zeichen Zwillinge geht mit einer sanften Brise Humor und Leichtigkeit einher. Alles, was in Worte gekleidet, geschrieben, gesprochen oder generell in der Schwingung von Klängen ausgedrückt werden will, kann in diesen Tagen einen Impuls bekommen. Vielleicht geht dir ein Wort oder ein „erster Satz“ nicht mehr aus dem Kopf. Dann lass ihn zu Papier kommen und weiterwachsen. Worte bekommen durch den dahinter schwingenden Geist eine Eigendynamik und vermehren sich von alleine, sobald man einen Stift in die Hand nimmt oder die Finger an die Tastatur legt. Probiere es aus. Es muss ja nichts veröffentlicht werden. Aber der Akt des Niederschreibens ist auch eine Form der Erdung.

Und dann ist da noch etwas: Es gibt immer einen schweren und einen leichteren Weg. Falls du auch zu jenen gehörst, die instinktiv den schwereren Weg wählen, dann nütze den Schwung dieser Tage und programmiere dich um. Der Neumond im Zwilling erinnert uns an diesen „Leicht-Sinn“ in der doppelten Wortbedeutung. Damit lässt sich spielen. Wähle den leichteren Weg und erlaube dir neue Erfahrungen. Zwar kann in diesen Tagen Neptun den klaren Geist vernebeln wollen, aber das vergeht wieder. Was bleibt ist die Einladung, dir deinen Raum zu nehmen und mal etwas Leichtes auszuprobieren. In der Schwere haben wir ja unsere Lektionen ja schon gehabt. Gell ja.

An dieser Stelle meldet sich der Steinbock in mir zu Wort und erinnert daran, dass am 17.6. Saturn seine Rückwärtsphase begonnen hat. Saturn ist die Meister-Energie mit ordnender, strukturierender, aber auch prüfender Wirkung. Mit Saturn im Zeichen Fisch sind wir eingeladen in den nächsten Monaten die spirituellen, mystischen und gechannelten Inhalte zu ordnen, zu strukturieren, auch zu überprüfen. Im November lassen sich Inhalte, die jetzt noch diffus und „unfassbar“ erscheinen, dann klarer auf Datenträger (Bücher usw.) fassen.

Werfen wir noch einen Blick auf den 18.6.2023: Wie eingangs erwähnt, fällt in diesem Jahr der Neumond genau auf den Tag, an dem die „Hunab Ku“ (die Zentralsonne der Galaxie) von der Erde aus gesehen ihren höchsten Punkt erreicht. Werner Neuner erinnert in seinem Kalender daran, dass die Einstrahlung impulsgebender Kräfte an diesem Tag am intensivsten ist. Also sei so frei und folge deinen Impulsen.

Hinzu kommt, dass wir uns im Maya-Kalender gerade in den „Zentrumstagen“ befinden. Sie bilden den energetisch dichten Mittelteil in einem Zyklus von 260 Tagen (Tzolkin). Innerhalb eines solchen Zyklus gibt es zwei mal eine Serie von jeweils zehn Portaltagen. Wir nehmen diese Tage je nach Jahreszeit und Kontext mehr oder weniger intensiv wahr. Generell kann es an Portaltagen zu einer Verstärkung der aktuellen Themen kommen. Auf die verdichtende Schlangenwelle im vergangenen Mai folgt nach den Zentrumstagen die Samenwelle (26.6.-8.7.) mit den zehn durchlichtenden Portaltagen.

* 13 Samentage *
Astrologisch fällt die Samenwelle diesmal in den Monat der Krebse, in jene Zeit, in der das Prinzip der Fruchtbarkeit und Empfängnis im Feld schwingt. Wir sind dann auch im „13. Mond“, also kurz vor Abschluss des aktuellen Maya-Jahres. Damit geht die Frage einher: Was hast du in den letzten Monaten im Stillen reifen lassen? Welchen Samen möchtest du keimen lassen? Welche Samen empfängst du zur Jahresmitte?
Zu diesem Thema gibt es in den 13 Tagen von 26.6. bis 8.7. einen Online Walk. Falls dich dieses Samenfeld ruft, es gibt noch Plätze. Info => Samenwelle 2023

Die hellsten Tage im Jahr haben einen besondere Energie. In diesem Jahr sind die Temperaturen auch so wunderbar angenehm, so dass man sich von der Kraft der Sonne aufladen lassen kann. Die Sonne macht was mit uns, sagt das Nachtschattengewächs in mir. Und so ist es.

Ihr Lieben, damit wünschen wir euch eine entspannte „Hoch-Zeit“ 2023. Ich gehe davon aus, dass ich mich um den 7. und nächsten Neumond wieder mit einem Blog-Eintrag zu Wort melde. So der Plan. Wir werden sehen, wie „es“ sich fügt. Ich habe in den letzten Monaten gelernt, dass meine Arbeitsenergien nicht immer nach meinem Plan, sondern nach einem höheren Ruf zur Verfügung sind. So sei es.

In diesem Sinne folgt dem Rufe eures Herzens und habt eine schöne Erdenzeit!

 

LOVE & PEACE
from earth and: above.
Amadea | Falcamea | Lunaria

 

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